Griechenlands nicht-kapitalistische Entwicklungsaspekte im 19. Jahrhundert / Vassiliki Georgiadou.

By: Γεωργιάδου, Βασιλική, 1959-Material type: TextTextSeries: Europèaische Hochschulschriften. Reihe XXII, Soziologie ; ; Bd. 224.Publication details: Frankfurt am Main, DE : Peter Lang, c1991Description: v, 237 p. ; 21 cmISBN: 3631438095 (pbk.); 9783631438091 (pbk.)Subject(s): Greece -- Social conditions -- 19th century | Greece -- Economic conditions -- 19th century | Economic development -- History -- 19th century | Capitalism -- Greece -- History -- 19th centuryLOC classification: HN650.5.A8 | G46 1991Summary: Die in Griechenland seit Jahrzehnten laufenden bürgerlich-kapitalistischen Transformations- und Modernisierungsprozesse blieben unter anderem auch deswegen unvollendet, weil die neugriechische Gesellschaft ununterbrochen seit ihrer Gründung im 19. Jahrhundert ein hartnäckiges Beibehalten traditioneller Strukturen aufzeigte. Der unbestreitbare Präkapitalismus der griechischen Gesellschaft wies ökonomische, politische, soziale usw. Dimensionen auf, deren geographisch-kultureller Ursprung nicht-europäisch war und deren Erscheinungsformen und Funktionsinhalte einen nicht-kapitalistischen Charakter verkörperten. Der Prozeß der Anpassung traditionell-griechischer Strukturen an die Strukturen und Organisationsformen der osmanischen Gesellschaft ermöglichte das Eindringen des osmanischen Fiskalismus an die nachrevolutionäre griechische Gesellschaft. Die partizipierende Repräsentation, die Besonderheiten des griechischen Konstitutionalismus und die fast universelle Hinwendung der nicht-produktiv arbeitenden Individuen zum staatlichen Verwaltungsapparat ist also auf das Fiskalismus-Phänomen zurückzuführen.
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Book Book University of Macedonia Library
Βιβλιοστάσιο Α (Stack Room A)
Main Collection HN650.5.A8G46 1991 (Browse shelf (Opens below)) 1 Available 0013135804

Originally presented as the author's thesis (doctoral)--Westfälische Wilhelms-Universität zu Münster (Westf.), Sommersemester 1990.

Includes bibliographical references (p. 197-237).

Die in Griechenland seit Jahrzehnten laufenden bürgerlich-kapitalistischen Transformations- und Modernisierungsprozesse blieben unter anderem auch deswegen unvollendet, weil die neugriechische Gesellschaft ununterbrochen seit ihrer Gründung im 19. Jahrhundert ein hartnäckiges Beibehalten traditioneller Strukturen aufzeigte. Der unbestreitbare Präkapitalismus der griechischen Gesellschaft wies ökonomische, politische, soziale usw. Dimensionen auf, deren geographisch-kultureller Ursprung nicht-europäisch war und deren Erscheinungsformen und Funktionsinhalte einen nicht-kapitalistischen Charakter verkörperten. Der Prozeß der Anpassung traditionell-griechischer Strukturen an die Strukturen und Organisationsformen der osmanischen Gesellschaft ermöglichte das Eindringen des osmanischen Fiskalismus an die nachrevolutionäre griechische Gesellschaft. Die partizipierende Repräsentation, die Besonderheiten des griechischen Konstitutionalismus und die fast universelle Hinwendung der nicht-produktiv arbeitenden Individuen zum staatlichen Verwaltungsapparat ist also auf das Fiskalismus-Phänomen zurückzuführen.

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